Klimareligion

Die Analogie einer Bewegung (Achtung Satire)

Kli•ma•re•li•gi•on

Substantiv, weiblich [die]

Eine Weltanschauung mit der alternativlosen Abkehr vom teuflischen CO2 als zentrales Glaubensbekenntnis und der einzigen Perspektive zum Überleben der gesamten Menschheit. Die Anhängerschaft glaubt in einer globalen Endphase zu leben.

Der als Heilsbringer gepriesene (grüne) Wasserstoff ist der Schlüssel zum CO2-freien Paradies und wird die Erlösung mit dem Erreichen des 1,5-Grad-Ziels bringen. Mit jedem neuen Windrad und jeder neuen Photovoltaikanlage rückt das klimaneutrale Paradies auf Erden näher.

Die Klimareligiösen huldigen dem Klimagott und glauben an eine Stabilisierung des globalen Klimas auch ohne weltweite Beteiligung. Jeder einzelne Gläubige ist davon überzeugt, mit seinem eigenen Handeln die gesamte Welt – oder zumindest die Fidschi-Inseln – vor der Klimakatastrophe schützen zu können. Mit Angst und Panik vor Sintfluten, Feuersbrünsten und kochenden Ozeanen sollen mit medialer Dauerhysterie die Ungläubigen für die Klimakrise als die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts sensibilisiert werden. Für die Klimarettung sind die Strenggläubigen sogar bereit, große Teile der Industrie des Landes zu opfern.

Aus dem Klimawandel ergeben sich vereinzelte Herausforderungen. Es wird aber eine fundamentale Gefahr ausgerufen, um die Welt vor dem unmittelbar bevorstehenden Klimatod zu bewahren. Da unser aller Ende zum Greifen nahe ist, fordern die Bußprediger mit klimareligiöser Inbrunst Enthaltsamkeit bis hin zum Verzicht auf Fortpflanzung:
Kinderlosigkeit als wirksame Klimaschutzmaßnahme (Kinderkriegen wird als klimaschädlich gebrandmarkt). Die allerletzte Generation vor dem Weltuntergang würde Realität.

Mit dem Glauben an das nahe Ende der Welt nach fast 5 Milliarden Jahren Erdgeschichte folgen die Gläubigen der Wissenschaft (Follow the science). Denn 113% der Wissenschaffenden sind im Vollbesitz der absoluten Wahrheit und halten den baldigen Hitzetod unseres Planeten übereinstimmend für unausweichlich. In der Folge treibt die dann unbewohnbare Erde als ausgestorbener Himmelskörper durch das Universum. Zweifel werden nicht zugelassen.

Obwohl wir immer mehr auf den Abgrund zusteuern, gibt es Menschen, die von den Untergangsprophezeiungen nicht restlos überzeugt sind. Solange sie den Gipfel der klimareligiösen Erleuchtung noch nicht erklommen haben, werden sie von den Endzeitpropheten als Leugner ausgegrenzt oder sogar pathologisiert. Sie stehen also der völligen Glückseligkeit entgegen. Wer das grün-klerikale Glaubensbekenntnis hinterfragt, wird verachtet. Das klimaschädliche Volk soll mit Fleischverzicht und teuren Lebensmitteln, kalten Wohnungen und weniger individueller Mobilität für seine Klimasünden büßen! Eine Klimagottesdiktatur als Lösung.

Irgendwann, wenn der Letzte sein Auto gegen ein Lastenfahrrad eingetauscht hat, die letzte Autofirma nach China ausgelagert wurde und das beste Land seit dem Urknall ein bargeldloses Paradies für Biobauern und Bürgergeldempfänger geworden ist, werden sich Historiker der Frage zuwenden: Weshalb konnte diese Untergangs-Weltanschauung wider Erwarten nicht auch den Rest der Welt überzeugen?

Eine satirische Ansammlung von 30 RELIGIONSMERKMALEN DER kLIMABEWEGUNG

Der Klimagott ist allmächtig und verspricht die Erlösung.
Denn nur er hat die Kontrolle über das Klima.
Er kann die Erderwärmung in einhundert Jahren bis auf das Komma exakt voraussagen und verfügt über die Macht, die Welttemperatur um 1,5 Grad runterzukühlen oder könnte, falls notwendig, die Erdachse verschieben. 
Und, Überraschung: Das globale Thermostat befindet sich in Deutschland*, einer der "Hauptverursacher der Klimakrise"
Wenn nicht Deutschland*, wer soll dann die Welt vor der Klimahölle retten?

Der allmächtige Klimagott kann aber auch die ganze Welt verschlingen.

* Unwort 2021

Der Klimagott ist unsichtbar.
Seine irdische Prophetin, eine angebetete gottgleiche Klimaheilige von hoher Klugheit (die Weise aus dem Nordenland), herabgestiegen vom Himmel und geformt aus allerfeinster Schwedenerde.
Von ihren Jüngern auf Händen getragen fühlen sich alle gemeinsam vom Segen des Klimagottes beschienen, verkündigen salbungsvoll seine klerikal-dogmatischen Erlasse und verbreiten mit gehirnwäscheartigen Strategien Angst und Panik mit der How-Dare-You-Alternativlosigkeit.

Von den Weltuntergangs-Propheten, korrekt frisiert mit unverfilzten Haaren und inspiriert von den Sirenengesängen des Klimagottes, prasseln die Schreckens-Sprechblasen wie in einer Endlosschleife auf die Ungläubigen ein:
Alles ist wissenschaftlich begründet. Wer anderes behauptet, folgt nicht der Wissenschaft.
Selbstverständlich darf nichts angezweifelt und auf gar keinen Fall hinterfragt werden. 

Der Himmel hat sich aufgetan und die Zweifler werden erleuchtet in der Klarheit des klimagöttlichen Lichts.
Und die Gläubigen verlesen Texte der Prophetin.

Der Klimagott erlässt Gebote (10?) und Verbote.
Erlasse, die ein jeder strikt und sofort und bis ins Letzte befolgen muss.
Andernfalls ist die Menschheit dem unvermeidlichen Hitzetod geweiht.

Der Klimagott wird alle Probleme lösen und die Menschheit mit seinen Weltbeglückungsplänen in ein lichtes Zeitalter führen.

Und es begab sich, dass die jugendlichen Gläubigen ein Bedürfnis nach existenzieller Bedrohung verspürten. Flugs erklärten die kleinen Racker heldenhaft den letzten Unterrichtstag der Woche zu ihren Gedenktag.
Wozu noch lernen, wenn bald die Welt untergeht?
Fortan pilgern die grünen Klima-Kids an den Freitagen tugendhaft zu den Klima-Prozessionen für eine CO2-freie Zukunft, um aus Angst* vor dem Klimatod das wöchentliche Ritual zum Weltuntergangskult bis zum Exzess hüpfend zu zelebrieren.

Bildungsverweigerung für den Klimaschutz. Und die Welt hält den Atem an.

Der Eintrag in die Geschichtsbücher als "Retter der Menschheit" ist sicher.
Mit dem Ruf: "Hört auf die Wissenschaft!" wird eine Anklage an die Welt abgegeben, die ihre bösen Eltern - angeblich mit Vorsatz - vernichten wollen. 
Eine Welt, die seit Anbeginn der Nutzung fossiler Brennstoffe ihre Existenz gefährdet.

Der eigene Heiligenschein der Güte leuchtet damit um so heller und es winkt ein Weltrettungsorden. Gäbe es einen Klimapapst, müssten sie heilig gesprochen werden. 

Wenn sie nicht gerade im klimagöttlichen Auftrag mit der Weltrettung beschäftigt sind, dominiert an den anderen Wochentagen der Traum vom angenehm, gediegenen Wohlstand weiter den Alltag mit einer komfortablen Viertagewoche und Fernreisen durch die Welt. 

* die Angst vor dem Weltuntergang ist real

Das Leitbild der Klimakirche ist die deutschengemachte Klimakatastrophe. 
Mit einem Gott, der die Natur symbolisiert und CO2* als der Teufel.
Dieser Teufel steht bereit, die Seele ins Fegefeuer zu geleiten.

Um künftige Generationen vor Schaden zu bewahren, kann jeder Klimagläubige als Heilsbringer einen wichtigen Beitrag leisten, indem er an dem kollektiven Glaubensbekenntnis teilnimmt.

* ist allerdings auch dafür bekannt, dass es Pflanzen wachsen lässt. Ohne CO2 könnten wir nicht leben!

Während es in den christlichen Kirchen Heilsversprechen gibt, die den Gläubigen die Befreiung in Aussicht stellt, offeriert die Priesterkaste der Klimakirche Unheilsversprechen.
Obwohl Kälte eigentlich der Hauptfeind des Menschen und für viele Todesfälle verantwortlich ist, stellt der Klimawandel mit einem überhitzten Globus und kochenden Ozeanen für die Klimagläubigen eine unmittelbare und alles überragende Bedrohung für das Überleben der Menschheit dar.
Da es bereits "fünf-vor-zwölf" ist, kann jeder Klimagläubige selbst dazu beitragen, die Katastrophe im letzten Augenblick abzuwenden:
Wer reinsten Glaubens ist und sein Leben ändert,
wer fossile Energieträger vermeidet,
wer sich abwendet vom kapitalistischen System und von einer wissenschaftlich-technischen Zivilisation,
kann die Welt im allerletzten Moment noch retten.

Obwohl es bereits "fünf-vor-zwölf" mit der Klimakatastrophe in wenigen Jahren ist, gibt es aber Bedenken zur Nachhaltigkeit von Kernenergie in Tausenden von Jahren.

Der Klimagott predigt mittels seiner gottgleichen Untergangspropheten den unmittelbar bevorstehenden Weltuntergang und niemand hat das Recht daran zu zweifeln.

Die Inquisition hat ein wachsames Auge auf Zweifler und Kritiker ("Klimaleugner"). Sie werden als Ketzer, Ungläubige und Sünder geächtet und ihrer gerechten Strafe zugeführt.
Auf dass sie dem Bösen abschwören, vom Irrglauben abrücken und reumütig in den Schoß der Klimakirche zurückkehren

Die Gebete der Gläubigen wurden erhört: "Du sollst nicht zweifeln."

Die Dreifaltigkeit umfasst den Klimagott als
Gott-Vater/Mutter
Gott-Sohn/Tochter
und
Heiliger Geist. 

    1. "Mutter Natur" ist der Klimagott (m/w/d)
    2. Der Klimagott steht stellvertretend für die Kinder (m/w/d) einer vom CO2-Tod bedrohten Generation
    3. Der Klimagott als der (heilige) Geist eines gesellschaftlichen Auftrags zwecks Hinwendung zu einer "alle-Menschen-sind-vor-dem-Klimagott-gleich-Gemeinschaft"

Auf den Knien rutschend, mit Gebeten und der Beichte oder mit einem Kniefall vor einem Windrad, können Sünden für klimaschädliches Verhalten (SUV fahren, Fleisch essen, Flugreise u.v.m.) vergeben werden.

Wer neben seinem SUV auch ein Elektromobil (als Zweit- oder Drittwagen zum Shoppen) und ein Lastenfahrrad in der Garage hat, erhält die Absolution. Wer noch dazu für die alternativlose Weltrettung gänzlich auf Fleisch und eigene Kinder verzichtet, kann sich nur mit einer Reise in die Polarregionen des Planeten steigern, indem er eigenhändig die Polkappen vor der Abschmelzen bewahrt. 

Mit Spenden (CO2-Ablass) für die Kollekte (z.B. zur Finanzierung eines Flüchtlings-Rettungsschiffes) bekennen sich die Freveler zu ihren Sünden, geloben Besserung und sichern sich einen Platz im CO2-freien Klimahimmel.
Dem feierlichen Anlass Rechnung tragend wird dann jeden Abend ein klimagerechtes Gute-Nacht-Gebet gesprochen. Vielleicht läuten sogar die Kirchenglocken.

Bevor die Menschheit ihre eigene "Ausrottung" verursacht, erfolgt die GROßE TRANSFORMATION von gigantischem historischen Ausmaß ins grüne Mittelalter als leuchtender Pfad in eine sanfte Ökodiktatur. Und Deutschland wird Vorbild für die ganze Welt wenn es zur Not ganz allein den Planeten rettet.
Nach einem "BRAUNEN" und einem "ROTENSozialismus kann in Deutschland auch noch der "GRÜNE" (Öko)Sozialismus erprobt werden. Auf eine kapitalistische und fossile Schreckenswelt folgt das Paradies einer dekarboni­sierten, klimaneutralen Welt. 
Das rein grüne Weltbild wird von den grünen Hass*predigern als alternativlos moralisiert.

  • * Hass (= heftige Abneigung) auf ⇒
    • fossile Brennstoffe
    • CO2
    • SUV's
    • Flugreisen
    • Plastik 
    • Marktwirtschaft und Kapitalismus
    • Autoindustrie
    • Wirtschaftswachstum
    • die westliche Ausbeutergesellschaft
    • individuelle Mobilität
    • etc.

Das Auge des Klimagottes richtet seinen Blick unerbittlich mitten in die Abgründe der CO2-verursachenden Menschheit, deren Überleben in Deutschland entschieden wird. 
Mit dem CO2-Exorzismus können aber die CO2-Dämonen ausgetrieben werden.

Allein die deutsche CO2-Reduktion wirkt so überwältigend, dass auf wundersame Weise die Klimaneutralität alsbald in 5000 Erdregionen erreicht ist.

Die tiefgläubigen Mitglieder der Klimakirche - täglich in den Abgrund blickend - lobpreisen mit ihrem CO2-Kult die klimagerechte Selbstkasteiung, akzeptieren Verzicht und Entbehrungen und erdulden Leiden um eines höheren Gutes - der Klimarettung* - willen. Die Leiden müssen schmerzhaft sein, sonst haben sie keine Wirkung. Nur wenn wir uns heute einschränken, verdienen wir eine bessere Zukunft.
Mit den gebenedeiten Leidensworten und Worthülsen der Klimasekte:
„Weniger ist mehr.“
klimaneutral leben
persönliche Klimabilanz
ökologischer Fußabdruck
Dekarbonisierung
Degrowth
Nachhaltigkeit
Ressourcenverbrauch
Leben im Einklang mit der Natur
Flugscham
klimagerechte Preise
"Wir müssen uns schaden, um zu wachsen“
sowie der Tageslosung
»wieviel CO2 , oh Herr, stoße ich heute aus?«
vollziehen sie todesmutig mit besonderem Glaubenseifer die Selbstgeißelung, auf dass ihre Sünden vergeben werden und sie das ewige Leben erreichen sollen.

Die Klimaapokalyptiker mit ihrer Weltrettungsmission beharren darauf, dem Mythos vom ewigen Wachstum abzuschwören.
Mit der Abkehr imperialer Lebensweise wollen sie sich für alle benachteiligten Geschöpfe auf Erden einsetzen.

* das Klima kann eigentlich nicht gerettet werden, da es immer bleibt - die Frage ist nur: Welches?

Die steinzeitreligiösen grünen Pharisäer, vom Berg herabgestiegen, erklären ihre eigene Weltsicht für unantastbar und predigen die Abhängigkeit vom Klimagott als Glück wahrzunehmen.
Sie wollen ihren eigenen Lebensentwurf der Gesamtgesellschaft aufzwingen – notfalls auch autoritär bzw. totalitär.

Der Religionswächterrat der Klimagläubigen duldet keine Kritik an den gottgleichen Propheten und dem grünen Glaubensbekenntnis, sondern wertet dies als Gotteslästerung.

Die Kritiker sind des Teufels und daher von den Klimawächtern mit allen Mitteln zu bekämpfen. Sie gehören ausgestoßen und in den Umerziehungslagern soll Ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Die Ungläubigen werden exkommuniziert oder in die ewige Verdammnis geschickt.

Innerhalb der Weltrettungskirche - wie bei anderen Religionen auch - gibt es für Demokratie wenig Spielraum; weil der Klimagott sich dem menschlichen Willen nicht unterwirft, sondern will, dass der menschliche Wille sich ihm unterwirft.

In der christlichen Kirche kann es auch keine Abstimmungen darüber geben, ob Gott überhaupt existiert oder ob Jesus Christus wirklich Gottes Sohn ist.
Das religiöse Fundament der Kirche ist unantastbar.

Auch der Glaube an den Klimagott kann nicht nach Belieben an aktuelle menschliche Bedürfnisse und Befindlichkeiten angepasst werden, sondern ist untrennbar verbunden mit einer Offenbarung in Form einer für heilig erachteten Weltanschauung:
» für eine CO2freie Welt und dem 1,5-Grad-Ziel «

Ein neu erlassenes Gesetz (Das-Gute-Klima-Gesetz) im Klimagottesstaat verfügt die Aufhebung der "Trennung von Staat und Kirche". Damit erhalten die Gläubigen zur Rettung des Klimas der Welt eine allumfassende Unterstützung durch die Politik mit Klimareligionsbeamte und einer klimagöttlichen Gesetzgebung.
Zur Finanzierung erfolgt die Einführung einer weiteren Kirchensteuer (CO2-Steuer).
Um das Land ins CO2-freie Paradies zu führen, wird ein Ministerium für klimareligiöse Angelegenheiten (Klimaschutzministerium) geschaffen.

Als normative Grundlage der Gesellschaft wird ein klimareligiöses Rechtssystem eingeführt, das den Klimaschutz höchstrichterlich über die Verfassung stellt.
Der Klimaschutz erhält absoluten Vorrang vor der Versorgungssicherheit und sogar vor der Demokratie. Um die Gesellschaft zu verändern, dient der Klimanotstand als Mittel zum Zweck. Ziel ist eine vorindustrielle Lebensweise. 

Die Klima- und Selbstgerechten, denen Bescheidenheit fremd ist, behaupten nicht nur die ausgerufene Klimakatastrophe abwenden zu können, sondern stellen vielmehr einen klimaneutralen, paradiesähnlichen Zustand in Aussicht. Nur wenn wir JETZT den Hebel umlegen, wenn wir die Gesellschaft VÖLLIG umgestalten, wenn die Welt nicht mehr so aussieht wie heute, wenn wir ALLES radikal verändern - nur dann können wir im letzten Augenblick die bevorstehende Apokalypse abwenden.

Die zur Abwendung der Apokalypse von den Treibhausgas-Jüngern idealisierten "erneuerbaren" Energien (z.B. Windkraftanlagen) werden als Heilsbringer im Kampf gegen die Erderwärmung vergöttert. Der Anblick einer verschandelten Landschaft ist als Ablass für klimaschädliches Verhalten zu verstehen.

  • Es werden die letzten grünen Hügel mit den sagenumwobenen Windrädern bebaut, jedoch die Kollateralschäden für die Menschen verdrängt ⇒
    • Infraschall
    • Schlagschatten und Lärm für die Anwohner
    • Übertragung von Fundamentschwingungen auf das Erdreich
    • Eiswurf
    • Wertverlust von Immobilien ringsum 
    • Verschandelung des Landschaftsbildes
    • Abholzung von Wäldern
    • Flächenverbrauch
    • Verbrauch riesiger Mengen an Beton
    • Todesfalle für Vögel und Fledermäuse
    • mitlaufende Reservekraftwerke
    • hohe Subventionen
    • hohe Rückbaukosten für stillgelegte Windräder
    • etc.

Obwohl der IPCC zu CO2-freier Kernenergie* rät, wird in Deutschland erzeugter klimaneutraler Atomstrom wegen einer irrealen Strahlenangst als die Verkörperung des Bösen und Werkzeug des Teufels betrachtet, um die Menschen vor dem unweigerlich eintretenden Atomtod zu bewahren.
Atom- und Kohlestrom aus den Nachbarländern wandelt sich beim Grenzübertritt aber in unbedenkliche saubere Energie.

* Stand Mai 2020:  440 Kernreaktoren in 33 Ländern im Einsatz, 55 im Bau, 329 geplant

Da es früher weder Stürme noch Hochwasser oder gar Starkregen gab, konnten die Weltuntergangspropheten ihr Glück ob ihrer genialen Idee kaum fassen, ausnahmslos alle Extremwetterlagen*, Waldschäden, Brände, Inflation, Unfruchtbarkeit, Freibadgewalt (long hot summer syndrome) und sogar viele Krankheiten dem Klimawandel anzulasten.
Es ist damit zu rechnen, dass auch bald Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge, wie alle ungünstigen Wetterereignisse auf der Welt, mit der Erderwärmung in Verbindung gebracht werden.

Für all dieses Unheil wird der Zorn des Klimagottes über die Unvernunft der Menschen verantwortlich gemacht.
1. Mose 7 Vers 4


"Sie werden erst verbrennen und dann in den steigenden Meeresspiegeln jämmerlich ersaufen."

* Stürme, Hitzewellen, Starkregen und Überschwemmungen, Trockenheiten, etc.

Mit endzeitlichen Erwartungen werden die Klima-Ungläubigen, so sie nicht in den Kreis der Gerechten zurückfinden, erbarmungslos vor dem jüngsten Gericht im Namen des Glaubens für klimaschädliches Verhalten zur Rechenschaft gezogen und sollen zu ewigen Höllenqualen verdammt sein.

Die Offenbarung der Klimasünden wird in den (heiligen) Schriften des Weltklimarates IPCC (der "Vatikan" in Sachen Klimareligion) niedergelegt und genießt den absoluten Wahrheitsanspruch.

Die Klimatheologie behauptet wissenschaftlich zu sein. 
Seit Beginn der Klimahysterie* lassen sich große Teile der Wissenschaft vom Klimagott und seiner dogmatischen Weltrettungsweisheit vereinnahmen.
Die Hochintelligenz huldigt den Weissagungen der Klimapropheten und ihrer weltbeglückenden Visionen, um so nicht den Zorn des Klimagottes gegen die Unbotmässigen und Uneinsichtigen heraufzubeschwören.
Wissenschaffende, die kritische Expertisen zum vermeintlichen Weltuntergang vortragen, werden von der Klimakirche als Ketzer dargestellt. Ihnen darf keine Öffentlichkeit für ihre Thesen geboten werden.
Zur Bestätigung der eigenen Weltsicht dient die Wissenschaft den Klimagläubigen als Mittel zum Zweck. Selbstverständlich gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über positive Auswirkungen der Klimaveränderung. Wenn sich z.B. der Ertrag auf Anbauflächen vergrößert oder bisher nicht nutzbare Flächen für Ackerbau und Viehzucht wegen der Erderwärmung künftig zur Verfügung stehen. 

* Unwort 2019

Allen vom Fegefeuer und der großen Sintflut existenziell Bedrohten und Beladenen dieser Welt soll die Barmherzigkeit zuteilwerden, an unserer auch vom Klimanotstand heimgesuchten Gesellschaft teilhaben zu dürfen.

Damit kann der Traum von einer Pilgerreise nach Europa verwirklicht werden.

Genau wie einem Imam nicht die Existenz Allahs ausgeredet werden kann, dulden auch die grünen Pharisäer des Klimagottes keine anderen Götter neben sich.

Von Zeit zu Zeit pilgern zehntausende Geistesgrößen, die reinsten Glaubens sind und sich für die wichtigsten Klimagläubigen der Welt halten, in ihren Privatjets "klimaneutral" zum Welt-Klima-Kirchentag (Klimagipfel).
Dem Epizentrum der Klima- und Selbstgerechten.
Die Eingeflogenen treffen sich dort zu den Klimagottesdiensten und Bußpredigten und raten der Menschheit dem Weltklima zuliebe u.a. auf Flugreisen zu verzichten.
Die Wahrhaftigen auf dem Glaubenskonvent wollen damit allesamt "auf der richtigen Seite stehen" und möchten die Gelegenheit nutzen "Geschichte zu schreiben". Heiligsprechungen steht nichts mehr im Wege.

Da es sich um ein höheres gesellschaftliches Gut handelt, sehen die Medien es als ihre klimareligiöse Pflicht an, die Herausforderungen der Klimaerwärmung als existenzielle Krise zu thematisieren, welche unsere Lebensgrundlagen und die unserer Kinder bedroht. Extremwetterlagen oder Flächenbrände kommen dabei nicht ungelegen.

Die Mainstreamgläubigen nehmen in Dauerberieselung fast ausschließlich die propagandistischen Predigten, Andachten und Fürbitten der Endzeit-Medien wahr. So werden sie in ihrem Glauben an die Erlösung vor dem Verglühen der Erde und auf ein CO2-freies Paradies immer wieder auf's Neue bestärkt.

Die Medien-Prediger fallen augenblicklich auf die Knie, wenn die Lichtgestalten der Klimatologie ihnen Audienz gewähren. Eine parallel stattfindende Segnung durch hohe klimakirchliche Würdenträger sollte eigentlich nicht fehlen. 

Die CO2-Phobie führt zur Bildung fundamentalistischer Klimasekten, deren sogenannte Klimaaktivisten notfalls auch mit Gewalt oder Zwang („Ökoterror“), gegen jeglichen Widerstand, ihre Glaubensziele und Umerziehungsphantasien von ihren Kreuzrittern im klimagöttlichen Auftrag durchzusetzen gedenken.
Der ewige Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit.

Die edlen Weltretter ("Wir sind das Gesetz!") kämpfen mit Inbrunst gegen die Massen rückwärtsgewandter Klimaschädlinge, die sich an der Erdverkochung schuldig gemacht haben.

Der prophezeite Kollaps der Welt ist ein Notstand, der jede Maßnahme mit klimagöttlicher Legitimation rechtfertigt ("Not kennt kein Gebot").

In Sichtweite von Größenwahn dürfen die Glaubenskrieger der planetaren Rettungsmission auch - Klimagottseibeiuns - mit radikalen und unlauteren Mitteln ("ziviler Ungehorsam") kämpfen.
Welches Ziel wäre höher?
Angesichts des Nahtods unseres Planeten müssen zum Schutz und der Bewahrung allen Lebens auch militante Angriffe (z.B. Öko-Sabotagen auf die kritische Infrastruktur) und diktatorische Maßnahmen erlaubt sein, denn der Zustand der Erde rechtfertigt den Krieg gegen die Ungläubigen. Die Gotteskrieger sind also unfehlbar.

Die Gläubigen fühlen sich allein im Besitz des richtigen Glaubens.
DAMIT IST DER GRUNDSTEIN FÜR DEN GOTTESSTAAT GELEGT

Wer nach alldem sein unbekümmertes Dasein fristet und sich noch einen halbwegs klaren Blick auf die Tatsachen bewahrt hat, dem bleibt die bittere Erkenntnis, dass er sich kaum dem Sakrament der Taufe im Namen des Klimagottes entziehen kann, um dann mit all seinem Geld und Gut den in Flammen stehenden Planeten zu retten*.

Wird uns der Klimagott von den CO2-Qualen erlösen?
Werden wir die Kontrolle über das Klima zurückgewinnen? (auch wenn wir sie nie hatten)
Wie befreien wir uns von den Fesseln des Kapitalismus?
Können die Kinder des Klimagottes eines Tages, wie seinerzeit Wasser in Wein, CO2 in edlen Sauerstoff verwandeln?
Fragen über Fragen ....

* Der Planet existiert nahezu noch unendlich lange. Wohl eher möchten die Gläubigen gerettet werden.

Das religiöse Fundament und das Seelenheil der Klimagläubigen ist dauerhaft gesichert, da Erfolg oder Misserfolg, zur Verhinderung dieses globalen Unheils, wohl erst im nächsten Jahrhundert - wenn überhaupt - messbar ist.
Die wenigsten von heute werden das Furchtbare oder die Erlösung noch in ihrer Lebenszeit erfahren.

. Mit jeder Hitzewelle und jedem Starkregen sowie immer neuen Untergangsfiktionen gelingt es aber im klimagöttlichen Auftrag die Strenggläubigen weiter zu mobilisieren. Ohne eine ständig gefühlte Bedrohnung kommt es zu keiner inneren Zufriedenheit. 

Leicht wird es aber nicht, der gutgläubigen Bevölkerung ihre Rückständigkeit der Lebenswelt vorzuwerfen und sie über Jahrzehnte in ständiger Angst vor dem drohenden Weltuntergang zu halten. Sollte die Angst einmal überwunden werden, schwindet auch die Motivation für klimagerechtes, verzichtreiches Verhalten.
Man muss daran Glauben wie an die Auferstehung. 

Und warum eigentlich bis ins nächste Jahrhundert auf den Untergang warten?
Während das Land wegen einer behaupteten Gefahr in hundert Jahren die Welt rettet, kann mit den Maßnahmen gegen die Klimaapokalypse schon in naher Zukunft der eigene (wirtschaftliche) Untergang eingeleitet werden (Selbstmord aus Angst vor dem Tod). Mit der Verschrottung von modernen Kraftwerken werden Milliardenwerte vernichtet. Damit wird teurere Energie mit zwangsläufig teureren Nahrungsmitteln und eine Verarmung breiter Bevölkerungsschichten in Kauf genommen. 

Zweifelhaft ist, ob die Gläubigen und die Ungläubigen dauerhaft die Umwandlung des Landes hinnehmen werden, nur damit im nächsten Jahrhundert "die Temperatur stimmt". Die Gläubigen werden sich ihrer Machtlosigkeit bewusst und es bleibt nur die Moral.
Niemand kann vorhersagen, wann die Schmerzgrenze (Kipppunkt) zur Verwirklichung des Klimaparadieses erreicht sein wird. Sollte die Verschlechterung der Lebensbedingungen durch eine schwere Wirtschaftskrise eintreten, werden die Klimareligiösen den Rückhalt in der Bevölkerung verlieren. Denn die Angst vor einer unmittelbaren Verarmung ist größer als die Angst vor der in der Zukunft liegenden "Klimakatastrophe".

Die Ruinen der Klimafanatiker werden ihre Wirkung entfalten!

Wenn es mit dem Stoppen des Klimawandels nicht so klappt, war Deutschland zumindest Vorbild für die ganze Welt und kann sich moralisch überlegen fühlen.
Die Klimareligion hat das Land im Griff.

Der Klimawandel ist Realität
Die Klimarettung kann aber nur GLOBAL gelingen* - oder überhaupt nicht.
Es gibt vier Gründe, weshalb Letzteres eintreten wird:

  • Bei den Klimagipfeln wurde deutlich, dass die Weltgemeinschaft gespalten ist:
    • Der eine Teil (z.B. westliche Staaten) möchte sehr weitgehende Maßnahmen gegen den Klimawandel völkerrechtlich verbindlich verabreden.
    • Der andere Teil (z.B. Asien mit über 50% des globalen CO2-Ausstoßes) macht hinsichtlich der CO2-Neutralität sehr viele "Versprechungen". Diese Absichten unterliegen aber keinerlei Rechtspflichten und sollen z.T. auch erst in 50 Jahren eintreten. Im Gegenteil nehmen sie sogar für sich in Anspruch, in den nächsten Jahren den CO2-Ausstoß noch erhöhen zu dürfen. China (zählt als Entwicklungsland) will seine CO2-Emissionen bis 2030 um 50% erhöhen. Das ist sogar konform mit den Pariser Protokollen.
    • China investiert auch in den Ausbau der Erzeugung regenerativer Energie. Aber nicht wie hierzulande, fossile Energieträger zu ersetzen, sondern um die Kapazitäten zu erhöhen. Der weitere Ausbau von Kohlekraftwerken geht unvermindert voran. 

Von 1996 bis 2021 ist der globale CO2-Ausstoss von 23 Giga-Tonnen auf 36 Giga-Tonnen (Gt) gestiegen. EU-27 kommt inzwischen auf einen Anteil von ca. 4 Gt. Im Jahr 2021 wurde der weltweite Primärenergiebedarf zu 95% (DE 84%) mit fossilen Rohstoffen gedeckt. Soll das vereinbarte 1,5-Grad-Ziel noch erreicht werden, müsste in diesem Jahrzehnt dafür der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase weltweit um 45% sinken. Bis 2050 soll er sogar auf Null reduziert werden. 

Das ist global völlig unrealistisch.

Es sieht so aus, dass nur einige Staaten ("Klimaklub der Willigen") ganz einseitig sehr strenge Maßnahmen (um die Klimaziele zu erreichen) umsetzen wollen. Wenn EU-27 (500.000 Menschen) bis 2050 seine aktuellen 4 Gt CO2 auf Null reduziert, bleiben spannende Fragen: Hat der Rest der Welt (7,5 Milliarden Menschen) seine derzeitigen 32 Gt auch reduziert? Oder erhöht sich dieser Anteil sogar noch? (z.B. wegen des Bevölkerungsanstiegs)

  • Obwohl Deutschland am weltweiten Klimagasausstoß kaum (ca. 2%) noch beteiligt ist, werden planmäßig funktionierende, z.T. modernste Kraftwerke (einige CO2-frei) stillgelegt und damit Milliarden-Euro-Werte von einem auf den anderen Tag in Schrott verwandelt. Anstatt mit überzogenen Klimazielen alles abzuschalten,
    • könnte zunächst die Nutzung fossiler Energieträger effizienter gestaltet werden
    • könnten in einem nächsten Schritt Investitionen zur Verbesserung bestehender Technologien (z.B. Kernenergie) erfolgen
    • könnten neue Technologien (z.B. Kernfusion) entwickelt werden

Mit besinnungslosem Geldausgeben und Schuldenmachen setzen einige Länder ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und eine sichere Energieversorgung auf's Spiel, während andere sich sämtliche Handlungsmöglichkeiten offen halten und dies sogar zur eigenen Expansion nutzen. Die verabredeten Ziele sind auf keinen Fall rechtsverbindlich, sondern können nur als beabsichtigte "Bemühungen" verstanden werden. Weltweit sind Mechanismen zur Durchsetzung klimafreundlicher Handlungen nicht vorgesehen. 

Um sich mit preiswerter Energie Vorteile im Welthandel zu verschaffen, ist China (wird als Entwicklungsland eingeordnet) weiter mit dem Ausbau neuer Kohlekraftwerke beschäftigt. Es hat im Jahr 2019 fast so viele gebaut wie Deutschland bis 2038 (oder eher) stilllegen will. Bei steigendem Energiebedarf ist nicht damit zu rechnen, dass diese neu erbauten fossilen Stromlieferanten in den nächsten Jahrzehnten abgeschaltet werden. Ihre Produktionen werden günstiger und die Produkte entsprechend billiger. Die Konkurrenzfähigkeit der westlichen Länder fällt weiter zurück - während der globale CO2-Ausstoss weiter ansteigt.

Die weltweit höchsten Strompreise, De-Industrialisierung, steigende Kosten (nicht nur für Energie), Verschlechterung der Lebensbedingungen und eine unsichere Energieversorgung dienen weltweit nicht als Vorbild.
Deutschland als Vorbild für den größten Teil der Welt - wie es nicht funktioniert.

Wenn in der hiesigen Klimabewegung vereinzelt das Vorgehen in Fernost überhaupt thematisiert wird, dann sollen in diesem Zusammenhang die westlichen Staaten (insbesondere Deutschland) eine "Vorbildfunktion" einnehmen. Das klingt nach "erzieherischen" Maßnahmen und die Frage ist berechtigt, ob sich die wirklich großen CO2-Emittenten (meistens eher undemokratische Staaten) zu Klimarettern "erziehen" lassen.

Mit der "Vorbildfunktion" soll eine "Vorreiterrolle" übernommen werden. Versprochen werden ökologisch-technische Innovationen, die Investoren anlocken und massenhaft Arbeitsplätze in Aussicht stellen. Billige Energie wird abgeschafft und durch teurere ersetzt. Gäbe es Marktchancen, würden profitorientierte Unternehmen auch ohne staatlichen Druck von selbst aktiv. Könnten z.B. Windräder mit fossilen Kraftwerken konkurrieren, hätten die Märkte das (auch ohne Subventionen) längst realisiert und fossile Energieträger müssten nicht verboten werden. Das Märchen von den "billigen" regenerativen Energien wird damit widerlegt. 
Deutschland hatte 2020 mit 1,85% weltweit den siebtgrößten CO2-Ausstoß. Der Vergleich des CO2-Ausstoßes verschiedener Länder nach Gesamtaustoß bzw. pro Kopf ist sehr verfälschend, da Länder mit hohem Exportanteil für die gesamte Welt produzieren. Das führt dann natürlich zu einem hohen CO2-Ausstoß, der aber eigentlich den Importländern zugerechnet werden müsste. Sinnvoller wäre ein Vergleich im Verhältnis zum BIP.
Wenn Deutschland als Weltretter die gesamte Welt mit Windrädern und Solaranlagen ausstatten möchte, wird das sehr sehr teuer.

Ebenfalls teuer werden Subventionen für Industriebereiche, die von billigen fossilen Energieträgern auf teure fossilfreie Energie wechseln sollen bzw. müssen. Die Erzeugnisse sind weder innovativ, noch haben sie einen sonstigen Mehrwert. Fossilfreie Energie macht sie einfach nur teurer. Um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen nicht nur die Energiekosten staatlich heruntersubventioniert werden, sondern häufig auch die Anschaffung neuer Produktionsanlagen. Wer funktionierende Anlagen ersetzt, schafft dadurch allein kein Wachstum. Schon gar nicht, wenn die neuen schlechtere Dienste leisten als die alten.

Letztlich kommen die Steuerzahler für alles auf ohne einen wirtschaftlichen Nutzen davon zu haben. Wie lange kann eine Volkswirtschaft sich solche riesigen Subventionen leisten?

Und welcher Irrsinn ist es, dass man sich blindwütig von sicheren Energiequellen trennt, bevor erneuerbare Energien ausgebaut und einsatzbereit sind. ⇒ Den alten Brunnen zuschütten, bevor der neue genug Wasser liefert.

Während die Nachbarstaaten bei der Dekarbonisierung dem "großen Vorbild" folgen sollen, wird gleichzeitig erwartet, dass sie bei Dunkelflaute mit Stromlieferungen aushelfen.

Oder wird das leuchtende Vorbild zum abschreckenden Beispiel?
Während Deutschland mit seinem Sonderweg vermeintlich in planetarischer Größenordnung agiert (und dabei sich selbst zugrunde richtet), schert sich niemand in planetarischer Größenordnung um die deutschen Illusionen.
Die mit Deutschland im Wettbewerb stehenden Staaten dürfen sich freuen!

Nur wenn weltweit weniger fossile Energieträger (Kohle, Erdöl und Erdgas) "verbrannt" werden und stattdessen "in der Erde" bleiben, führt das auch zu einer globalen CO2-Reduktion.

Sollten einige Länder reduzieren aber andere mehr Öl, Gas oder Kohle "verbrennen", ist nichts erreicht. Das Öl, das wir einsparen, das verbrennen andere. Dem Weltklima ist es egal, ob wir oder andere das Öl verbrennen.
Wenn Deutschland seine Kohle im Boden belässt, würde tatsächlich der globale CO2-Ausstoß reduziert. Bei Erdöl z.B. würde ein deutscher Verzicht nichts bringen, da das Öl einfach woanders hin verkauft und dort "verbrannt" würde. Möglicherweise sogar preisreduziert, was die Nachfrage erhöhen könnte. Diese Ölmengen trotzdem anzukaufen und hier einzulagern, damit sie nicht "verbrannt" werden, scheidet wohl aus nachvollziehbaren Gründen aus.

Ein Land ohne Öl, Gas und Kohle wird als Fortschritt angepriesen. Mit hohen Energiepreisen soll in Deutschland der Energieverbrauch und der Konsum gedrosselt werden. Damit wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit geschädigt, denn in den meisten anderen Ländern ist Energie sehr viel billiger. Die einheimischen Verbraucher sollen mit teurer Energie die Welt retten indem sie einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für Mobilität und Heizen aufwenden müssen. In vielen anderen Ländern werden sogar Steuern gesenkt um die Bevölkerung mit preiswerter Energie zu versorgen. Damit wird aber auch ein hoher CO2-Ausstoß (mit Ausnahme der Kernenergie) in Kauf genommen.

Die großen Rohstoffländer (z.B. Russland) haben kein wirtschaftliches Interesse an einem Rückgang ihrer Brennstoffförderung. Da können auch mal Preisreduktionen den Absatz weiter ankurbeln. Der Rückgang der Nachfrage von fossilen Energieträgern in einigen Teilen der Welt (z.B. EU) kann dazu führen, dass andere Länder bei niedrigeren Preisen ihren fossilen Energieverbrauch sogar noch steigern.

CO2-Reduktion kann auch durch Abwanderung einzelner Betriebe oder Branchen wegen zu hoher Energiekosten erreicht werden. Der industrielle CO2-Ausstoß wäre dann nicht weg, sondern nur woanders. Und in vielen Fällen sogar mehr. Denn Betriebe in anderen Ländern setzen für die gleiche Produktion häufig mehr fossile Energie ein als Unternehmen in Deutschland.

Aktuell verfügen etwa eine Milliarde Menschen nicht über Elektrizität. Die haben also noch großen Nachholbedarf. Wenn bis 2050 die Erdbevölkerung auf 10 Milliarden ansteigt, wird das gigantische Folgen für den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß haben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Energiehunger nach wie vor durch Öl, Gas und Kohle befriedigt wird.
Dieser weltweite Bevölkerungszuwachs wird die Nachfrage nach Autos, Mopeds oder Kleidung und Lebensmitteln vergrößern. Allein die Zunahme der Nahrungsmittelversorgung wird ohne Ausweitung der Anbauflächen nicht möglich sein. Dies alles ist nur mit steigendem Energiebedarf realisierbar. Gibt es dafür Vorschläge der Klimaretter?

  • Realitäten 2023: 
  • ♦Der globale CO2-Ausstoß hat sich seit 1990 fast verdoppelt. In dem gleichen Zeitraum hat Deutschland seine CO2-Emissionen um 40% reduziert.
  • ♦Nur die Steigerung der weltweiten CO2-Emissionen in einem einzigen Jahr (von 2020 bis 2021) entsprach dem Dreifachen der gesamten Emissionen Deutschlands.

Der weitere Verlauf des Klimawandels wird in Asien, Afrika und Südamerika entschieden. In diesen Erdregionen gibt es außer Absichtserklärungen kaum Bestrebungen, die Rettung des Planeten ernst zu nehmen. Das ist nicht zuletzt der Armut in diesen Ländern geschuldet. Die westlichen Regionen, Europa und Nordamerika, können die globalen Klimaziele selbst mit einer CO2-Reduktion auf Null nicht erreichen.

Die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung, wird aber bei einem Bevölkerungsanstieg einen viel größeren Stellenwert einnehmen.

  • Keiner dieser 4 Gründe wird von den Klimabewegten hinterfragt, geschweige denn diskutiert. Mit ihren Weltrettungsträumen bewegen sie sich losgelöst von der Realität in einer weltfremden Blase ohne die globalen Geschehnisse wahrzunehmen. Die Realität im Rest der Welt wird ausgeblendet. Wie steht es z.B. um den steigenden CO2-Ausstoß in China? Solche Fragen sind unerwünscht.
    Bei den Maßnahmen zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels wird ohne den Blick auf die weltweite Situation permanent die Hoffnung geschürt, dass Deutschland zur Not allein die ganze Welt retten könne. (Oder Deutschland ist eine Insel mit eigenem Mikroklima.)
  • Obwohl es ein Weltinnenministerium gibt, ist weit und breit kein weltbeherrschendes Machtzentrum in Sicht, das die Autorität für staatenübergreifende, verbindliche Vorgaben besäße.
    ♦Es gibt keine Weltregierung!!♦

Diese Gewissheit wird von den Aktivisten natürlich nicht kommuniziert - vermutlich wollen sie sie selber nicht wahrhaben. 

"Alles ist möglich, wenn wir nur fest genug daran glauben."
"Die Welt geht unter und da können wir uns doch nicht mit demokratischen Befindlichkeiten befassen."

Eine Zukunft mit ausschließlich regenerativer Energieerzeugung und ohne fossile oder nukleare Grundlast-Kraftwerke könnten die nächsten Generationen mit De-Industrialisierung bezahlen. Viele wünschen sich sogar eine De-Industrialisierung Deutschlands, die garantiert eine CO2-Reduktion bewirken wird. In der Folge wird es aber auch eine Wohlstands-Reduktion geben und die Mittel für die Unterstützung schwacher Länder können nicht mehr aufgebracht werden. Mit der De-Industrialisierung schwindet auch die Fähigkeit zur Innovationsfähigkeit und zu technologischem Fortschritt. Was dazu führen kann, dass das eigene Land und andere Länder zu einer ambitionierten Energie- und Klimapolitik nicht mehr fähig sind.

Jeder Einzelne kann zur CO2-Minderung beitragen, indem er seinen Arbeitsplatz aufgibt und Bürgergeld bezieht. Er verbraucht dann keine fossilen Energieträger mehr, sondern nur noch Kalorien.

Manche verbinden mit der Abwendung des baldigen Klimatods auch eine saubere Umwelt und bejubeln vorerst noch viele Maßnahmen. Die Klimaziele sind klar definiert, aber der Weg zur Weltklimarettung ist für die meisten auch sehr abstrakt. Nebenbei prophezeit der grüne Illusionismus auch noch "klimaneutralen Wohlstand". Erst wenn die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen den Einzelnen persönlich "bedrohen", ohne dass der weltweite CO2-Ausstoß reduziert wird, wird die Einsicht hinterfragt und es regt sich Widerstand.

Da sich in naher Zukunft nichts am globalen CO2-Ausstoß ändert, werden sich die Klimaapokalyptiker noch in Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigen müssen. Dieser Krisenmodus lässt sich in der Bevölkerung aber nicht über 20 oder 30 Jahre durchhalten. Irgendwann wird es zur Normalität.

Selbstverständlich gibt es auch Gewinner in diesem klimaideologischen Kampf. Die bereits jetzt hoch subventionierten Betreiber "erneuerbarer" Energien werden mit vielen Milliarden Steuergelder noch reicher gemacht.

Dass die Erderwärmung nur global gestoppt werden kann, ist das Tragische an der Sache. Denn lokale Maßnahmen in Europa schädigen nur die eigene Wirtschaft nachhaltig.

Mittlerweile ist der Klimakampf mit einer grundsätzlich kapitalismuskritischen Haltung und marxistischen Umsturzzielen verbunden, wo mit agitatorischem Eifer ein klimaneutrales, sozialistisches Paradies prophezeit wird. Die Klimakrise kann nur überwunden werden, wenn der Kapitalismus überwunden wird. Mit der Überwindung des Kapitalismus soll auch verhindert werden, dass sich zukünftig nur noch Einkommensstarke eine auskömmliche Lebensweise leisten können (Klimagerechtigkeit). Mit der Instrumentalisierung des Klimaschutzes soll die Abschaffung des Kapitalismus erreicht werden. Damit werden Forderungen erhoben, die den Klimaschutz als zweitrangig erscheinen lassen. 

Möglicherweise dienen dereinst die vier Gründe den Klimagläubigen einmal als Rechtfertigung für das Nichterreichen des 1,5-Grad-Ziels.
Denn sie selber haben doch "alles gegeben".

Hier auch gute Argumente!

* Die Ansicht, dass Deutschland die Welt nicht allein retten kann, gilt inzwischen als dubiose Verschwörungstheorie.

Alle Angaben ohne Gewähr!


  • Aus dem Jahr 2007: „Schafft es die Menschheit nicht bis zum Jahr 2020, den Treibhauseffekt zu stoppen, löscht sie sich selbst aus – unter entsetzlichen Qualen.“ hier

  • "Vielleicht bleiben nur zehn Jahre zu Rettung des Planeten" hier

  • „Milliarden werden sterben und das Leben auf der Erde ist am Erlöschen“ Video
  • „Der Untergang der Zivilisation könnte schon begonnen haben“. hier
  • „Die Welt wird in 12 Jahren untergehen, wenn wir den Klimawandel nicht angehen.“ hier
  • „Entweder begrenzen wir die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau, oder wir tun es nicht. Entweder wir erreichen einen Kipppunkt, an dem wir eine Kettenreaktion mit Ereignissen beginnen, die weit über die menschliche Kontrolle hinausgehen, oder wir tun es nicht. Entweder wir bleiben eine Zivilisation, oder wir tun es nicht.“ hier
  •  „Die Möglichkeit eines Zusammenbruchs der Nahrungsversorgung nimmt weltweit zu“ hier
  • „Kinder leiden zunehmend unter Angst und Trauer um den Klimawandel“ hier
  • „Der globale Norden pumpt tödliche Mengen an CO2 in die Atmosphäre und errichtet gleichzeitig immer größere Hindernisse für die Einwanderung, wodurch ganze Regionen der Welt zu Todeszonen werden.“ hier
  • „Unsere Kinder werden in den nächsten 10 bis 20 Jahren sterben.“ hier
  • „Der Klimawandel ist heute schon tödlich“ hier
  • „Erde könnte in eine tödliche Heißzeit geraten“ hier
  • „Ende der Menschheit ab 2050: In nur 30 Jahren könnte uns die Auslöschung drohen“ hier
  • „Globale Erwärmung birgt lokale Gesundheitsrisiken“ hier
  • „Mitte des Jahrhunderts ist die Menschheit am Ende“ hier
  • „Die Apokalypse naht“ hier

Alle Recherchen und satirischen Anmerkungen entstanden nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr!

Besucherzaehler